Das Dorfprojekt Horn ist wie fast alles in dieser Zeit von der Corona-Krise betroffen
Die Situation in Ntembe / Burundi, unserem Projekt für 2019/20, ist schwierig, wir erhalten nur sehr wenige Informationen von dort und von unserem Projekt: Die Zahlen zu Infizierten und Todesfällen sind unzuverlässig, Tests und Pflege gibt es nur in den Städten, wo die Büros und Geschäfte und eben leider auch die Märkte geschlossen wurden. Da die meisten Leute von Tag zu Tag ihren Lohn bekommen und erst abends dann mit diesem Lohn ihr Essen einkaufen, ist das ganze Leben blockiert.
Das fh Büro in Bujumbura, wo Jean, der Verantwortliche für unser Projekt arbeitet, ist ebenfalls seit 4 Wochen geschlossen. Jean arbeitet, soweit das möglich ist, von zuhause aus. Die Verteilung der Schweine ist noch nicht vom Staat bewilligt worden, da aktuell immer noch die Schweinepest grassiert. Die Finanzen dafür sind aber bereit und, sobald die Erlaubnis kommt, werden die Tiere gekauft und verteilt.
Reisen nach Ntembe sind nicht möglich, da Busse, Taxi und Motorräder nicht fahren dürfen. Das Projekt vor Ort in Ntembe läuft hingegen weiter mit dem dortigen fh Personal. Wir hoffen, davon gelegentlich Bilder zu erhalten.
In dieser Situation hat das Komitee Dorfprojekt Horn beschlossen, die letzte Beitragstranche zu überweisen und fh Schweiz autorisiert, die Beiträge für das Jahr 2020 unabhängig vom Budget für die Verbesserung der Lebenssituation der Bewohnerinnen und Bewohner von Ntembe und in Burundi einzusetzen.