Projektziele

Projektziele für das 1. Jahr

Stabilisierung und Verbesserung der Lebenssituation durch Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion der 250 Haushalte von Ntembe.

Erwartungen

Anstieg der landwirtschaftlichen Produktion für alle Haushalte von Ntembe, spezifisch:

  • Die Haushalte nehmen verbesserte landwirtschaftliche Verfahren an.
  • Die Haushalte erhalten Zugang an organischem Dünger und ausgewählten Samen.
  • Die Fruchtbarkeit von Ackerland wird wiederhergestellt.
  • Die Familien verbessern und diversifizieren ihre Einnahmequellen.

 Hauptaktivitäten

  • Ausbilden der Haushalte in agro-ökologischen Techniken mit Hilfe von Modell-Bauern.
  • Verteilung der verbesserten Samen an 20 Modell-Bauern, um die landwirtschaftliche Produktion zu verbessern.
  • Ausbilden der Haushalte in der Herstellung und der Verwendung von organischem Dünger und (warmem) Kompost, um die Fruchtbarkeit des Bodens zu verbessern.
  • Einführung von Hausgärten und Verteilung von Gemüsesaatgut an 250 Familien, um besonders den Ernährungszustand der Kinder zu verbessern
  • Förderung der gemeinschaftlichen Gruppen für Kredite und Ersparnisse (Mikrofinanzierung).
  • Verteilung von Zuchttieren (200 Ziegen und 50 Schweine).

 

Projektziele für das 2. Jahr

Verbesserung der aktuellen und vor allem der künftigen Lebenssituation durch Investitionen in die Grundschule.

 

Hauptaktivitäten

  • Bau eines Klassenzimmers in eigenem Gebäude, mit Ausstattung wie Wandtafeln, Pulten und Bänken.
  • Abgabe von Schulbüchern und weiterem Lehrmaterial auch an Lehrer. Abgabe von fehlendem Schulmaterial, wie Bücher, Hefte, Stifte, Geometriematerial an die Schüler.
  • Installation von 4 Solarpanelen plus Batterien, damit die Schüler auch abends Nachhilfestunden bekommen und auch Hausaufgaben erledigen können.
  • Gründung von Nachhilfeprogrammen in Gruppen zur Unterstützung von schwächeren Schülern. Die Leistung der Schüler wird damit erhöht und die Abbrecherquote in der Grundschule stark minimiert. Durch verpassten Unterricht, meist aus verständlichen Gründen, wird dank dieses Nachhilfeprogramms die Aufnahme in die Sekundarschule stark verbessert.
  • Persönliche und allgemeine Hygiene wird geschult. Die Schüler wiederum zeigen ihren Eltern die ihnen beigebrachten Praktiken. Viele Krankheiten werden damit verhindert, wie z.B. Durchfall und Parasitenbefall.
  • Latrinen-Bau im Schulgelände.
  • Die 20 Demonstrationsfelder für die Modelfarmer bleiben auch in diesem Jahr bestehen und die Praktiken werden weiter geschult.